Anzeichen einer Osteoporose
Osteoporose ist eine still verlaufende Krankheit, die sich zunächst ohne bemerkbare Symptome entwickelt. Ist die Erkrankung fortgeschritten, zeigen sich typische Anzeichen. Der Oberkörper beugt sich langsam nach vorne. Dies behindert die Beatmung. Die Verkürzung des Körpers verursacht ein deutliches Vorwölben des Bauches. Aufgrund von Wirbelkörperfrakturen verringert sich der Abstand zwischen dem unteren Rippenbogen und dem Hüftknochen. Die Körpergröße reduziert sich, ein deutlicher Rundrücken entsteht.
Die Folgen: Die Bewegungsfähigkeit des Patienten nimmt ab. Die Patienten erleiden einen Verlust an Lebensqualität.
Weitere Folgen sind eine eingeschränkte Selbständigkeit und soziale Isolation der Patienten. Damit ist der Weg ins Krankenhaus bzw. Pflegeheim für viele ältere Menschen bereits vorgezeichnet.
Größenabnahme: Das Zusammenbrechen der Wirbelkörper führt zu einer Abnahme der Körpergröße um mehr als 4 cm.
Durch die Verkürzung des Rumpfes kann der Rippenbogen den Beckenkamm schmerzhaft berühren. Die Armspannweite sowie der Abstand von Fuß zu Hüfte bleiben dagegen konstant.
Tannenbaumphänomen: Der Größenverlust der Wirbelsäule führt zu charakteristischen Hautfalten vom Rücken zu den Flanken.
Osteoporose-Bäuchlein: Aufgrund der verkürzten Wirbelsäule wölbt sich der Bauch nach vorne.
Witwenbuckel: Der keilförmige Einbruch der Brustwirbel führt zum typischen Rundrücken, der gemeinhin als Witwen- oder Witwerbuckel bezeichnet wird.
Damit verbunden leiden Osteoporose Patienten häufig unter typisch dumpfen Rückenschmerzen.
Akuter Rückenschmerz: Er wird verursacht durch Einbruch oder Bruch eines Wirbelkörpers. Nicht selten hören Betroffene ein Geräusch des Brechens oder Knackens im Rücken, verbunden mit einem einschießenden, stechenden Schmerz.
Chronischer Osteoporoseschmerz: Ursache ist eine Fehlstatik des Skeletts durch Über- oder Fehlbelastung.